Das
früheste festgehaltene Datum im Zusammenhang mit
der Hamlet-Ouvertüre ist der 15. Juli 1876; dieses
Datum trägt
der Entwurf in
Particellform (ÖNB Mus. Hs. 28.353, Bl.1-10), der
etwas mehr als die erste Hälfte des Werks enthält.
Allerdings
lassen Skizzen (ÖNB
Mus. Hs. 28.315, verso und ÖNB Mus. Hs. 28.387, recto)
darauf schließen, dass sich Rott bereits früher damit
beschäftigt
hatte.
Daneben
existiert ein Entwurf in Form eines Klavierauszugs
(ÖNB
Mus. Hs. 28.353, Bl. 11-12), der die unmittelbare Fortsetzung
des Particells darstellen dürfte und den Schluss
der Ouvertüre enthält.
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Schließlich
gibt es eine Partitur (ÖNB Mus. Hs. 28.352), die
wohl eine Reinschrift des Werks darstellen sollte.
Mit dieser Arbeit begann Rott am 29. November 1876,
brach aber bereits nach den ersten 35 Takten ab.
Auch
wenn es sich um ein unvollendetes Werk handelt, ließ es
sich im Hinblick auf den detaillierten Entwurf gut
rekonstruieren. Mit 242 Takten gehört die Hamlet-Ouvertüre
zu den umfänglichsten Kompositionen Rotts.
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